Abends hatten wir uns für eine „ghost-Tour“ angemeldet. Ein Betreuer der yha nam uns in Empfang. Wir waren eine Gruppe von 15 Personen. Zuerst sind wir zu einem kleinen Bistro gegangen, wo sich die ganz mutigen unter uns Känguru-, Krokodil-, oder Haifischfleisch Pizza kaufen konnten. Wir haben dankend abgelehnt, nur einer aus unserer Gruppe bestellte sich eine Pizza mit ganzen Würsten. Man sah dass ekelig aus, zumal er auch nicht wusste, was für ein Fleisch er da gerade ass. Sah nicht wirklich lecker aus, aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten. Nach dem ersten Bierchen stieß ein Mann im schwarzen Umhang auf unsere Gruppe. Unser Tourführer! Er erzählte uns, wie die Leute damals ermordet bzw. bestraft worden sind und wir gingen zu Plätzen, wo es angeblich übernatürliche Kräfte gibt. Leider habe ich nicht alles verstanden, aber eine Sache imponierte uns wirklich. Zu der damaligen Zeit wurden die meisten Leute erschlagen. Wie? Sie füllten einfach ihre Socken mit Sand und prügelten solange auf ihr Opfer ein bis die Person keinen Laut mehr von sich gab. Eine ziemlich gute Methode, zumal wenn jemand anderes dazu kam, wurde der Sand einfach auf die Strasse geschüttet und die Socken wieder angezogen. Somit gab es keine Mordwaffe!

Zum Ende der Tour ging es noch in ein Kellergewölbe, wo der Geist der damaligen Seemannsfrau namens Amili spuken sollte. Eine von der Gruppe musste nach unten gehen. Es war stockdunkel, als sie anfing, wie ein Gespenst, laute von sich zu geben. Es war sehr witzig, weil sie es sehr gut nachgemacht hat...

          

Nach der Tour sind wir dann noch mit der Truppe in das nahe gelegene Café „“harbour bridge view“ gegangen, wo wir einen wunderschönen Blick auf die „harbour bridge“ hatten. Es war wirklich schön. Allerdings sind solche Touren, glaube ich, mehr darauf ausgelegt sich richtig einen hinter die Binde zu kippen, was wir allerdings nicht gemacht haben, da wir morgens schon wieder früh raus mussten, um die „blue mountain“-Tour mitmachen zu können....