Byron Bay
Montag, 11. Dezember 2006
 
nach surfers paradise sind wir drei dann nach byron bay aufgebrochen. byron bay hat einen wunderschoenen strand, das yha ist schnuckelig, mit einem kleinen pool im innenhof, sehr sauber und einfach urgemuetlich.  am strand hat man einen wunderschoenen ausblick auf den leuchtturm und die wellen laden einen ein, sich mit ihnen messen zu wollen. glaubt es uns, wir haben es ein paar mal versucht. aber " sind sie zu stark, bist du zu schwach" :o)
 
abends sind wir dann ins cheeky monkeys gegangen, wo wir in marcels 29 geburtstag reingefeiert haben. als es dann auf die 0 uhr zu ging, wurde marcel erstmal von katrin herzlichst beglueckwuenscht, sodass damit die ersten fuenf minuten seines neuen lebensalter den beiden gewidmet war...
 
nachdem wir dann angestossen hatten, hielt uns auch nichts mehr auf dem boden, ab auf die tische, baenke und ab dafuer... wir haben bis in die fruehen morgenstunden abgefeiert...
 
die restlichen 3 tage haben wir damit verbracht uns am strand zu aalen, einmal sind wir noch nach nimbim gefahren, ein kleines oertchen, was die 1.5 stunden fahrt sicherlich nicht gerechtfertigt hat...
 
katrin und marcel sind dann weiter nach sydney gereist, und julika ist fuer eine weitere woche in byron bay geblieben.
 
also, den ersten tag alleine reisen, ich musste dass hostel wechseln und hatte schon ein ganz schoen mulmiges gefuehl. julika alleine auf weiter sicht...
 
als ich in meinem neuen raum angekommen bin hab ich mich gleich mit einer aus meinem zimmer unterhalten. birgit. wie sich spaeter herausstellte, kommt sie auch aus bremen. nur gut, dass wir uns ca. eine halbe stunde lang auf english unterhalten haben...
 
sie kannte schon einige leute und hat mich dann netterweise abends mitgenommen. zuerst sind wir thailaendisch essen gegangen. ja, genau ihr habt richtig gehoert. ich war beim thailaender. und hab sogar mit staebchen phan thai gegessen. UND, es hat sogar geschmeckt ;o)
 
danach sind wir dann in einem pub gelandet, wo wir - noch 3 weitere bremer getroffen haben. heimatgefuehl, ole, ole, ole...
 
nach ein paar bierchen mussten wir dann im stroemenden regen nach hause rennen. aber ob wir nun gerannt waehren oder nicht, waehre auch egal gewesen, da wir so plitsch nass waren, dass es aus allen ecken und kanten triefte.
 
ich habe mich ganz gut mit kai, einem aus bremen verstanden, wir haben dann zusammen mit den anderen jungs aus seinem zimmer, remi, dennis, und frederic die zeit am stand verbracht, sind einmal zum leuchtturm mit den raedern gefahren und hatten von dort aus einen wunderschoenen blick aufs meer sowie das inland von byron bay, wir waren in diesem moment am oestlichsten punkt australiens angekommen... hinauf war es einfach nur eine quaelerei, wir haben ca. 20 minuten gebraucht. aber dafuer war die abfahrt um so geiler. die strecke haben wir in weniger als 5 minuten bewaehltigt. pedalen treten? wir? nicht im traum dran gedacht, wir waren so schnell, dass ich die ganze zeit die bremse gedrueckt gehalten habe, sowie mir doch das ein und andere mal doch mein herz ziemlich in die hose gerutscht ist.
 
abends haben wir dann ein lagerfeuer am stand gemacht. es war doch einfach zu schoen. morgens am strand, mittags am stand, abends am strand.... was moechte man mehr? wir haben musik gehoert und einfach nur gequatscht und gequatscht und gequatscht. es war einfach nur schoen. aber
 
AN DIESER STELLE MOECHTE ICH EINEN GANZ, GANZ LIEBEN GRUSS AN MEINE FAMILIE UND AN MEINE FREUNDE SENDEN. ICH WEISS, ALLES DASS, WAS ICH HIER ERLEBE IST EINFACH EINZIGARTIG, MAN MUSS ES ERLEBT HABEN, UM ES ZU BEGREIFEN. ABER ICH WEISS AUCH, DASS OHNE EUCH EIN GANZ GROSSER TEIL VON MIR FEHLT...
 
am naechsten abend haben wir dann wieder ein lagerfeuer am strand gemacht. kai, unser kleiner feuerholzsammler hatte schon alles, was nicht niet und nagelfest war auf dem boden aufgesammelt gehabt. also hiess es nun ab auf die baeume. dass sah aus... ein sehr gutgekleideter 34 jaehriger typ krakselt auf einem drei meter hohem baum in den aesten rum, als ich auf einmal nur ein krachen und ein schreien hoerte... was war dass? kai kam dann uebergluecklich mit einem ast, naja, der ast war dann doch einer von der groesseren sorte zufrieden mit einem dicken grinsen im gesicht zurueck. ich meinte nur, was ist denn passiert?
 
ok, kurze version: kai krakselte also auf dem baum in ca. 3 meter hoehe herum, als er gerade dabei war einen ast mit seinen fuessen wippenderweise abzubrechen versucht. die armbanduhr ging auf, und er hatte die wahl zwischen, ast abrechen, und dann die uhr zumachen, oder dass gewicht auf den unteren ast verlegen, und mit den haenden die armbanduhr zu zumachen. nunja, er hat sich dann gesagt, lieber stylisch sterben, also, hat er seine uhr gerettet, ist aber in dem moment mit dem unteren ast abgebrochen und zu boden gefallen. aber zum glueck ist alles heile geblieben.
 
wir haben dann bis tief in nacht am lagerfeuer gesessen.
 
byron bay ist wirklich ein zauberhaftes, kleines staedchen. ich wahre so gerne noch laenger geblieben, aber mein flug ging ab nach sydney, wo katrin war.